Über mich

„Egal was kommt, lass‘ Dich nicht umwerfen!“

Das ist es, was Bobath für mich bedeutet.

Mit Kindern arbeiten, das wollte ich schon immer und es war mir schnell klar, dass Bobath die Therapieform war, mit der ich Kinder behandeln wollte.

Aber, das ist gar nicht so einfach. Bevor man überhaupt Bobath bei Kindern anwenden darf, muss man einige Jahre Erfahrung in der Bobath Therapie mit Erwachsenen nachweisen. Also los, dachte ich mir damals, dann starte mal durch und seh‘ zu, dass das klappt.

Hat geklappt und ich bin sehr froh über diese Entscheidung.

 

In den Kindern liegt unsere Zukunft …

Bobath erfasst die Patienten umfassend, also ganzheitlich. Das macht diesen Therapieansatz so sympathisch. Der Patient wird nicht auf ein Merkmal reduziert, er wird dort abgeholt wo er sich gerade „befindet“ und mit dem 4-Säulen Konzept rundum versorgt.

In meiner Arbeit mit Kindern lege ich größten Wert darauf, dass meine kleinen Patienten sich bei mir wohl fühlen und Spaß an der Behandlung empfinden. Dafür setze ich beispielsweise auch den großen Therapieball nach Quinten in der Behandlung ein.

Als Mutter eines Sohnes ist es für mich sowieso eine ganz klare Sache, dass in den Kindern unsere Zukunft liegt. Deshalb setze ich mich auch gerne mit großem Engagement für meine kleinen Patienten ein.

Bobath ist für die Förderung der Lebensqualität unschlagbar gut!

Das Tolle an Bobath ist und bleibt, dass ich es wirklich bei allen Patienten, sogar bis ins hohe Alter, einsetzen kann. Es ist ein hochflexibles Konzept, das selbst bei schweren Diagnosen wie Parkinson oder MS Linderung herbeiführt. Das man als Physiotherapeutin so große Hebel zur Verfügung hat, das ist schon beeindruckend.

Physiotherapeutin ist für mich sowieso nie nur ein Beruf gewesen.
In der Arbeit mit Menschen habe ich meine ganz persönliche Berufung gefunden. Schon mit dreizehn Jahren hatte ich mich dafür entschieden und dabei blieb es. Nachdem ich bei einem Schulpraktikum erste Eindrücke und Erfahrungen gesammelt hatte, war der Weg als Physiotherapeutin für mich in Stein gemeißelt.

Mit 16 von der Schule, um früher wie alle anderen Schüler mit der Ausbildung zu beginnen – mit Ausnahmegenehmigung!

Eigentlich muss man siebzehn Jahre alt sein, um mit einer Ausbildung zu beginnen, aber ich hab’s einfach nicht mehr ausgehalten und wollte unbedingt loslegen. Ich habe die Schule dann mit sechzehn Jahren verlassen, um mit Ausnahmegenehmigung meine Ausbildung zu beginnen. Das war eine echt aufregende Zeit.

Meine Praxis, die übrigens schon seit über 30 Jahren besteht, habe ich 2017 übernommen und ich bin sehr dankbar darüber, dass mir meine Patienten so fest die Treue halten.

Es ist nie zu spät etwas für seinen Körper zu tun …

Ehrlich gesagt, ich glaube, ich höre erst auf zu arbeiten, wenn der Mond vom Himmel fällt. Es bereitet mir einfach ganz viel Freude, wenn ich die kleinen und großen Fortschritte meiner Patienten sehe.
Wenn ich wieder ein Lächeln auf den Gesichtern sehen kann und Zuversicht auf Besserung eingekehrt ist.
Das, ist der schönste Lohn …

Einen herzlichen Gruß
Ihre
Yvonne Tittel